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Was bedeutet API-First für Shopware 6?

API-First? Für jemanden, der nicht in der Entwicklung zuhause ist, könnte dieser Begriff Fragen aufwerfen. Was bedeutet das eigentlich? Welchen Nutzen es hat und wie Shopware damit in Zusammenhang steht, erklären wir Ihnen hier.

API-First – Was bedeutet das?

Zunächst sollten wir festhalten: API ist die Abkürzung für „Application Programming Interface“ und bezeichnet eine Programmschnittstelle, deren Anbindung auf Quelltext-Ebene erfolgt. Für Entwickler:innen bedeutet API-First also die vereinfachte Integration mit anderen Systemen und Anwendungen über eine Rest-API oder CMIS (Common Management Information Services). Über die API kann nicht nur auf einige wenige, sondern auf alle Funktionen zugegriffen werden.

API-First für Shopware 6 – Der Nutzen für Unternehmen

Anwendungen, die mit einer API-First-Plattform erstellt wurden, können leichter in andere Anwendungen und Systeme integriert werden. Isolierte Informationen in veralteten oder abteilungsspezifischen Software-Lösungen werden für das gesamte Unternehmen und seine Beschäftigten zugänglich gemacht.

Integrieren statt migrieren heißt hier die Devise. Denn Firmen, die Ersteres tun, sind deutlich produktiver und können ihre Markteinführungszeit, die Time-to-Market, verkürzen. Auch die bestehende Infrastruktur wird effektiver genutzt.

Was API-First für Shopware 6 bedeutet

Mit dem Rollout von Shopware 6 haben sich die Entwickler:innen aus Schöppingen voll und ganz auf den API-First Ansatz konzentriert. Gegenüber der Vorgängerversion besteht nun der Vorteil, dass sämtliche Shop-Funktionalitäten zusätzlich über die API gesteuert werden können.

Denn bei Shopware 5 handelt es sich noch um ein geschlossenes Shop-System. Dieses arbeitet noch mit einer einfachen API-Schnittstelle, in der Daten eingepflegt oder entfernt werden. Das umfasst Systemstrukturen wie Datenbank, Funktionen, Kategorien und Backend.

Unterm Strich bedeutet ein Upgrade auf Shopware 6: die bessere Verbindung Ihrer Geräte mit der Kundschaft, Go-to-Market-Kanälen sowie anderen Anwendungen Ihrer Infrastruktur. APIs sind eng mit dem IoT, dem „Internet of Things“ bzw. dem „Internet der Dinge“ verknüpft.

Welche APIs gibt es in Shopware 6?

Shopware 6 umfasst drei Rest-APIs, die alle ihren eigenen Zweck erfüllen. Die Gemeinsamkeit? Alle drei sind auf das HTTP-Protokoll angewiesen.

Folgende Arten lassen sich in den Rest-APIs unterscheiden:

  • Admin-API,
  • Sync-API und
  • Sales-Channel-API.

Was ist der Zweck der Admin-API?

Der Hauptzweck der Admin-API ist die Verwaltung Ihres Online-Shops. Alle Einstellungen und Funktionen im Administrationsbereich des Shops werden über die Admin-API verwaltet und verwendet. Nun können Sie also kundendefinierte Schnittstellen über administrative Aktivitäten erstellen, wie beispielsweise eine Ansicht über offene Bestellungen, die noch versendet werden müssen.

Welchen Zweck hat die Sync-API?

Die Sync-API, genauer, der Sync-Endpunkt fungiert als Teil der Admin-API und hat deswegen die gleichen Berechtigungen. Er ist für den Im- und Export größerer Datenmengen ausgelegt. In Shopware 6 können derzeit 300 Produkte pro Sekunde importiert werden. Zeitaufwendige Prozesse wie die Erstellung von Miniaturansichten werden im Hintergrund über sogenannte Messaging-Queue-Services ausgeführt.

Wofür ist die Sales-Channel-API gut?

Mit der Sales-Channel-API haben Sie Zugriff auf alle gängigen Storefront-Funktionen. Sie bietet Ihnen alle Voraussetzungen für die Anbindung Ihres individuellen Shop-Frontends, des POS oder eines anderen Vertriebskanals. Möchten Sie regelrechte Vorreiter:innen, Pionier:innen für neue Verkaufskonzepte sein? Dank Shopware 6 und dem API-First-Ansatz ist das ohne Probleme möglich.

Und nicht nur das. Durch die Sales-Channel-API kommunizieren Sie mit der Storefront oder Drittanbieter-Kanälen wie Instagram und Facebook. Weil viele dieser Drittanbieter-Plattformen nicht in der Lage sind, eine Authentifizierung per OAuth durchzuführen, wird diese in Shopware 6 nicht verwendet. Dafür gibt es stattdessen den benutzerdefinierten Header „sw-access-key“.

Praktisch: Die meisten Funktionen sind ohne Login zugänglich. Beispielsweise gehört dazu die Auflistung von Artikeln. Nur kundenspezifische Anforderungen müssen authentifiziert werden.

Was bedeutet API-First nun für Shopware 6?

Eine eigene Storefront? Kein Problem dank Shopware 6. Drittsysteme an Shopware anbinden? Kein Problem dank API-First-Ansatz. Das Zauberwort lautet: individuelle Anpassung. Und zwar an Ihre Bedürfnisse.

Aktuelle Benchmarks für die API sind vielversprechend. Sie ermöglichen die Realisierung neuer Synchronisationskonzepte sowie die Integrationen von ERPs.

Als Shopware 6 Agentur sind die codegiganten im Herzen Paderborns für Sie erreichbar. Gerne auch per Telefon oder E-Mail. Wir freuen uns auf Sie!

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